Seit dem Jahr 1932 trägt der Kartsteinfelsen den Titel Naturschutzgebiet.
Die Kalktuffhöhlen, welche von einem Ulmen-Ahorn-Eschen-Schlucht Wald umgeben sind, bieten Tieren wie der Fledermaus ein sicheres Winterquartier.
Das 5,8 ha große Gelände hat viele Merkmale einer besonderen Flora und Fauna und steht somit zurecht unter Naturschutz.
Im Naturschutzgebiet Kakushöhle wurde das Gesamte Gelände früh unter im Rahmen des „Landschaft Plans Mechernich“ unter Naturschutz gestellt. Gerne laden wir Sie ein auf den festgelegten Pfaden dieses Kleinod der Eifel zu entdecken.
Die Kalkeifel
Als Kalkeifel bezeichnet man das Gebiet welches von der Mechernich nach Bad Münstereifel, Blankheim bis nach Prüm reicht. Neben der Kalkeifel gibt es noch die Rureifel, welche zusammen die geologischen Formationen der Eifel bilden.
Als relativ Jung bezeichnet man 400.000 Jahre, welche die Kalkeifel alt ist. Namensgeber der Region ist der überwiegende Anteil an Kalktuff / Travertin, diese Gesteinsart bildet sich, wenn Wasser gelöster Kalk sich ablagert und verfestigt. Bekannt ist diese Zusammensetzung zum Beispiel aus römischen Quellen, wie z.B. die Römerquelle in Nettersheim. Dieses sehr Kalkhaltige Wasser bildete in den Leitungen über die Jahre eine Kalkstein Schicht, welche die Römerleitungen dichthielt. Nach der Nutzung der Römerleitungen wurde dieses Material entnommen und als Baustoff (Eifel Marmor) genutzt.
Im nahegelegenen Ort Weyer entspringt der Weyer Bach, dieser fliest bis heute durch die Kakushöhle und ist besonders kalkhaltig. Über die Jahrhunderte lagerte sich der Kalk ab und durch Wetterbedingung von Warm und Kalt und Spannungen im Gestein, wurde dieses porös und bildete das Kartsteinmassiv. Dies geschah vor etwa 300.000 Jahren. Hierdurch wurde im Plateau ein Hohlraumsystem ausgewaschen, dass wir heute als Kakushöhle kennen.